Die Demokratie verlangt die Auseinandersetzung mit verschiedenen Standpunkten
red. Grundsätzlich lebt eine Demokratie nur so lange, wie die Verbreitung unterschiedlicher Meinungen und Standpunkte möglich ist. Doch schon seit längerer Zeit, spätestens seit Corona, hat die Emotionalisierung, die Manipulation der Werthaltungen und die Political Correctness weitgehend die Inhalte der Hauptmedien bestimmt. Das führte dazu, dass die veröffentlichte Meinung nicht wenige dazu veranlasste, ihren Vorgaben zu folgen. Im Fall von Corona führte das zum Beispiel zum Anschwärzen der Nachbarn, weil sechs Personen statt der «erlaubten» fünf auf dem Balkon standen und eine Zigarette rauchten oder vergessen hatten, die Maske anzulegen. Ungeimpfte wurden von vielen Medien als Treiber der Pandemie bezeichnet und dadurch gesellschaftlich ausgegrenzt. Sie konnten nur noch beschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen.
Unwahrheiten verbreitet
Die Hauptmedien heizten die Stimmung massiv an und verlangten sogar eine Impfpflicht. Vieles, was von Medien und Politik über das Virus verbreitet wurde, stellte sich als unwahr heraus. Niemand hatte sich für die Repression und Verunglimpfungen, die auf Lügen basierten, entschuldigt, nicht einmal der Bundesrat.
Pressefreiheit de facto beerdigt
Man betont die Pressefreiheit als wichtiges Gut der Demokratie. Wenn viele einen Einheitsbrei servieren, ohne dass sie dazu gezwungen werden, besteht formal zwar die Pressefreiheit, aber mit einer Pressevielfalt, die das Wesen einer lebendigen Demokratie darstellt, hat das alles nichts mehr zu tun. Die Pressefreiheit ist de facto beerdigt. Dann braucht es auch keine Zensur. Die Mainstream-Medien geben die Richtung vor, und viele Politiker sind Windfahnen und richten sich entsprechend aus. Wer sich dagegen stellt, hat es tatsächlich schwer.
Alternative Medien haben es schwer
Alternative Medien sorgen dafür, dass es auch noch etwas anderes zu lesen gibt. Doch die Hauptmedien mögen nicht, dass andere Auffassungen und Einschätzungen gelesen werden, weil ihr Meinungsmonopol dadurch in Frage gestellt wird. Folglich werden die Alternativmedien entweder ignoriert oder verunglimpft, als vom Ausland gesteuert oder als unseriös und unglaubwürdig abgetan. Es gibt viele Methoden, jemanden mundtot zu machen. Gerade weil die Alternativmedien es schwer haben, gegenüber dem Mainstream ernstgenommen zu werden, müssen sie ihre Artikel der Öffentlichkeit besonders seriös und quellenbelegt präsentieren.
Wenn ein Journalist einer grossen Tageszeitung einen Artikel veröffentlicht, vertrauen ihm die Leser. Alternative Medien müssen das Vertrauen der Leser erst gewinnen.
Emotionalisierung
Eine andere Meinung zu vertreten, braucht heute wieder Mut. Wer nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine anmerkte, dass sie vielleicht nicht ganz so unschuldig sei, wie im Westen dargestellt, und dieser auch zum Krieg beigetragen habe, wurde niedergeschrien als Putinversteher, als einer, der das Opfer zum Täter macht und vieles mehr. Wer die Kriegspolitik der amtierenden israelischen Regierung kritisiert, läuft Gefahr, in die Ecke des Antisemitismus gestellt zu werden. Eine andere Sicht ist nicht erlaubt – Emotionalisierung statt sachlicher Argumente. So stirbt die Meinungsfreiheit, und die Grundfesten der Demokratie werden geschleift. Da kann man noch lange von Meinungs- und Pressefreiheit reden.
Der Vernunft und dem Gewissen verpflichtet
Um die «Arglist der Zeit», wie es im Bundesbrief geschrieben steht, zu bewältigen, sind verschiedene Ideen und Gedanken dringend gebraucht, nur so lässt sich der beste Weg für Land und Leute finden.
Unser Anliegen
Zeitgeschehen im Fokus will eine Alternative zum Mainstream bieten. Wir fühlen uns der Wahrheit verpflichtet und streben danach, die Kriterien für einen serösen Journalismus zu erfüllen. Da wir völlig unabhängig und niemandem ausser der Vernunft und unserem Gewissen verpflichtet sind, können wird so arbeiten, wie wir es tun. Wir orientieren uns am Völkerrecht, am humanitären Völkerrecht, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und achten die Schweizer Verfassung.
Wir sind alle ehrenamtlich tätig, und wollen das auch so. Wir verzichten auf Werbeeinnahmen, um frei und unabhängig zu bleiben. Wir wollen einen bescheidenen Beitrag für mehr Vernunft und Menschlichkeit leisten und wählen unsere Autoren und Interviewpartner nach diesen Kriterien aus. Solange die Presse- und Meinungsäusserungsfreiheit in der Verfassung verbrieft ist, wird Zeitgeschehen im Fokus sie in Anspruch nehmen, sich darauf berufen und weiterhin einen Beitrag zur Meinungsvielfalt in unserer Demokratie leisten. ■